Dolomiten

Leider komme ich im Moment nicht zum Reisen. Für meine Buchprojekte gehe ich jedoch gerade die Aufnahnen meiner letzten Touren durch. Hier ein Bild aus den Dolomiten, welchess im Original deutlich kontrastärmer ist. Wie ich das bearbeitet habe, erzähle ich ab 12.4 ;).

Am 12. April stellt Adobe Photoshop CS5 vor und auch meine Schweigepflicht als Betatester endet an dem Tag. Vielleicht darf ich trotzdem schon andeuten, dass ich absolut begeistert bin.


*räusper* / hacked

UPDATE: Ich wurde gehackt, Wenn Sie in Ihren Links soetwas wie „Beval(base64_decode($_SERVER“, dann löschen Sie Ihre dubiosen User (die ich niemals bestätigt habe noch automatisch zugelassen), setzen Sie die Permalink settings zurück auf default und fahren Sie ein Update von WordPress.

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Ärzte im Internet – Links

Am 16.9 habe ich in Lüneburg einen Vortrag zu Marketing im Web, Internetauftritte für Ärzte bzw. in diesem besonderen Falle Gynäkologen gehalten. Den Teilnehmern wollte ich noch ein paar Links zukommen lassen, was ich hiermit tun will:

http://www.gesetze-im-internet.de/heilmwerbg/BJNR006049965.html – Das Heilmittelwerbegesetz, dass man sich einmal durchlesen sollte, bevor man seine eigene Webseite in Angriff nimmt.

http://www.aekn.de/web_aekn/home.nsf/ContentView/ArztSpezial_praxishomepage – Eine nütlziche Linkssammlung der Ärztekammer Niedersachsen zu Fragen in Zusammenhang mit der eigenen Praxishomepage.

http://www.iwebtool.com/pagerank_checker – Ein Werkzeug, um den eigenen Pagerank festzustellen, je höher, desto weiter vorne sortiert Google ihre Webseite ein. Der Pagerank hängt mit der Häufigkeit der verlinkenden Seiten und deren Wichtigkeit zusammen, wenn Sie auf 3-4 kommen, ist das für eine Praxishomepage schon gut. UPDATE: Da das Tool nicht immer die Server erreicht, können Sie auch http://www.gaijin.at/olsgprank.php probieren

http://www.dmoz.org – Ein Webverzeichnis, in das Sie Ihre Webseite eintragen sollten, weil es für viele Suchmaschinen ein Ausgangspunkt ist.

Lüneburg-IHK-IMG_0621

Für alle, die keine Gynäkologen sind, aber vor allem keine Lüneburger: Lüneburg ist eine Reise wert, das Umland ist schön und entspannend, die Stadt selbst hat eine der geschlossensten Altstädte Deutschlands. Nicht ganz so spektakulär wie Lübeck, aber dafür ohne Bombenschäden und Anni Friede, obwohl in Lüneburg die Kaufhausbesitzer in den 60er/70ern wahrscheinlich auch für die größten Zerstörungen verantwortlich gemacht werden können. Wer Backsteingotik mag (und Renaissance), der wird Lüneburg lieben.


WordPress Update

Falls Sie gerade seltsame Effekte beim Aufrufs des Blogs erlebt haben sollten, lag das an meinem Update des WordPress-Systems (am offenen Herzen).

Die OP verlief allerdings einfach und ohne Komplikationen, der Patient scheint wohlauf. Insgesamt kann ich WordPress weiterempfehlen: einfach, gut dokumentiert und trotzdem recht mächtig.


Black Spots bei der 5D MkII

Nach einem Hinweis in einem Fotoforum habe ich auch mal gesucht, ob ich neben extremen Highlights auch dunkle Punkte finden kann:

Ich fand nix, was mich in der Praxis stören würde, das extremste Beispiel habe ich in voller Auflösung hochgeladen:

black_mg_9034.jpg

Blende: f/2,5
Brennweite: 35 mm
ISO-Empfindlichkeit: 3200

Meine erste Vermutung war: Das ist die Blaue Seite der Chromatischen Aberation und die Noise-Reduction zieht die dunkel, weil Sie die für blue spots hält. Aber das ist Unsinn, wenn man sich das ganze Bild betrachtet, sieht man, dass die Spots immer rechts liegen. Vielleicht eine Auslese-geschichte, die schlimmere Effekte verhindern soll.

UPDATE: Das Problem ist durch die neue Firmware 1.07 behoben: http://web.canon.jp/imaging/eosd/firm-e/eos5dmk2/firmware.html

Erste Tests bei 6400ISO und Nachlichtern habende Effekt mit der neuen Firmware auch nicht reproduzieren können.


Der neue NEC 30-Zöller aus Bildbearbeitersicht

moni_img_8578.jpg

Der neue Monitor ist jetzt seit einer Woche im Einsatz, Zeit für einen ersten Erfahrungsbericht:

Ich habe mir den NEC Multisync LCD3090WQXi bei TFTshop.net bestellt. Der Shop war eine gute Wahl, die Aussagen über die Lieferfähigkeit stimmten genau und man hat schnell den Chef am Apparat, der auch etwas vom Thema versteht. Der Preis war mit 2089 EUR auch günstig.

Die Qualität des Monitors ist sehr gut. Obwohl er nicht hardwarekalibrierbar ist, lässt er sich sehr genau vorjustieren und sehr gut softwarekalibrieren. Es bleiben höchstens winzige Schwankungen in der Grauachse übrig, ansonsten ist er perfekt. Es gibt zwar eine Möglichkeit, den Monitor direkt mit einem Messgerät zu kalibrieren, aber die erschien in Tests der Kalibration über den Computer unterlegen und nur bedingt sinnvoll. Ich habe sofort Color Comp eingeschaltet, was zu einer praktisch absoluten Gleichmäßigkeit in Farbe und Helligkeit über den gesamten Schirm führt. In Winkelabhängigkeit, Bleeding und Kontrast macht das Display eine tolle Figur, wahrscheinlich ist die H-IPS-Panel-Technologie das Beste, was momentan verfügbar ist, wobei aktuelle S-PVAs dem wohl nicht viel nachstehen.

eizo-nec.jpg

Der größte Vorteil des neuen Monitors ist ohne Zweifel der überragende Farbumfang. Oben sehen Sie einen Vergleich zwischen dem NEC (grau) und meinem alten Eizo S2410W. Während der Eizo nicht einmal sRGB ganz abdeckt, schafft der NEC AdobeRGB fast vollständig.

Der alte war so nah an sRGB, dass mir gar nicht auffiel, dass Firefox 2 gar kein Bildschirmprofil bei der Ausgabe benutzt. Die Webseiten werden so stark gesättigt in der Farbe wiedergegeben, dass es manchmal schon fast wehtut. Safari 3 nutzt nicht nur das Bildschirmprofil, sondern unterstützt Colormanagement vollständig, wie man mit dieser Seite recht schön überprüfen kann: http://www.color.org/version4html.xalter .

Etwas erschrocken war ich über die Messunterschiede, die verschiedene Messgeräte erzeugen, mit dem Eye-One Display2 bekam ich schließlich die genauesten Ergebnisse. Aber es stimmt schon: Wer viel misst, misst viel Mist.

An die Größe von 30 Zoll habe ich mich sehr schnell gewöhnt, obwohl das ungefähr 65*45 cm entspricht, ist das als Arbeitsplatzmonitor noch sehr gut handhabbar (ein 20-Zöller für Paletten und den Mailer steht daneben). Das Wacom A4 kommt mit der großen Monitorfläche gut zurecht, im Notfall lässt sich die Bezugsgröße mit einem Klick auf einen Monitor beschränken. Ein Bild von der Canon EOS 5D passt in 50%-Darstellung locker auf den Monitor, was die Bildbearbeitung in Photoshop sehr angenehm macht.

Gibt es Nachteile?

Nun, das Netzteil pfeift leicht, wenn der Monitor ohne Signal ist, im Berieb ist er aber nicht vernehmbar. Und er weist einen auf Farbprobleme hin, die man sonst vielleicht gar nicht wahrgenommen hätte, aber dafür habe ich ihn ja gekauft.

Fazit: Ich bin voll zufrieden, die Qualität hat meine Erwartungen noch übertroffen. Echte Hardwarekalibrierbarkeit wäre das einzige, was noch zu wünschen  wäre, aber es geht auch sehr gut ohne.


23 Jahre online

Ich sortiere gerade meinen Technikschrank und dabei fiel mir mein Akkustik-Koppler Radio Shack TRS-80 AC-3 in die Hände, mit dem ich Mitte der 80er das erste Mal online war. Ich hatte dazu ein 20 meter langes Telefonkabel mit einem schwer zu beschaffenden Telefon-Klinkenstecker in mein Zimmer nach oben gelegt. Die Geschwindigkeit maß man damals noch in Baud, die Post war für die Telekommunikation zuständig und nutze ihr Monopol für einen absolutistischen Regelwahn und hohe Preise für’s Telefon. Modem? – Verboten! Ich errinnere mich, wie ich in Lübeck Anfang Dezember Informationen zu Datex-P haben wollte: „Oh, da müssen wir mal gucken, wo wir das haben, Sie sind der erste in diesem Jahr.“ von Internet sprach noch niemand, wohl aber von BBS und DFÜ oder Usenet.

AKKUSTIK-KOPPLER

Jedes Husten verschob die Bits, so dass man nur noch wirre Zeichen sah, bis sich das Gerät wieder fing, man konnte Text ohne Probleme mitlesen, weil er so langsam auf dem Fernseher oder Grünmonitor erschien. Andi Müller Maguhn hatte sich ein RS232-Anschluss für den Joystickport seines Atari 600 gelötet, an den er sein Datenklo anschließen konnte. Die Post hatte gerade erst BTX gestartet, das geheime Passwort des BTX-Terminals am Hauptbahnhof hieß „POST“, manche Großrechner machten einen zum Admin, wenn man drei mal das falsche Passwort eingegeben hatte.

Und Datenfernübertragung klang noch schön, wie eine Mischung von Datasette und Fax.

TRS-80 Acoustic Coupler

Und das war noch Jahre vor der Erfindung von Gopher, das heute nur die wenigsten noch kennen, weil das einfach vor ihrer Zeit war. Wahrscheinlich waren wir damals wirklich eine Art Avantgarde und haben uns mit Dingen beschäftigt, die im Bewusstsein der Anderen erst zehn Jahre später ankamen. „Neuromancer“ ist auch schon von 1984, der „Schockwellenreiter“ von 1975.

Postzugelassener Akkustik-Koppler

Später gab es den Koppler auch schneller, Post-zugelassenen und mit BTX-Mode.


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