Draußen mit der 400D
Gestern habe ich mir eine Canon EOS 400D als kleine, leichte und billige Zweitkamera geholt. Zum Vergleich hatte ich auch die EOS 5D dabei. Wenn man die Chipgröße und die 10,1 Megapixel auf Vollformat umrechnet, kommt man auf ca. 25 Megapixel. Ich kann also schon gut prüfen, welche Objektive bei höheren Auflösungen endgültig an ihre Grenzen kommen. Das 100er Macro ist jedenfalls nicht dabei.
Die neue macht Spaß, ist sehr handlich, fast zu sehr. Die Bedienung ist durchdacht und ich hatte ganz schnell das Gefühl, schon lange mit der Kamera gearbeitet zu haben, obwohl einiges anders ist als in der Profilinie. Die 400D ist schnell, die Bildqualität auch für professionelle Arbeit zu gebrauchen, wenngleich ich für große Prints, Weitwinkel und schwaches Licht immer die 5D bevorzugen würde. Aber gerade im Telebereich kann man mit den L-Objektiven von Canon die Pixeldichte gut ausnutzen und bekommt gestochen scharfe Aufnahmen. Ein 300er wird zum 480er, mit 2fach Extender zum 960er. Bei diesem Riesenobjektiv erscheint die 400D allerdings nur wenig größer als der Objektivdeckel ;).
Wenn so eine kleine Digitalkamera in eine Profiausrüstung hineingeboren wird, kann Sie ihre Stärken natürlich besser ausspielen als nur mit dem Kitobjektiv und dem eingebauten Blitz.
Die nächste Canon wird wieder eine mit Vollformatchip, aber mit der Qualität der 400D bin ich sehr zufrieden.
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