Moderne Zeiten
Es hat mich schon wieder und nicht zum letzten Mal zur Ruhruniversität gezogen. Endsechziger und Siebziger-Jahre-Architektur in reiner Form. Der Beton ist in teilweise sehr schlechtem Zustand, den Waschbetonplatten, die bei jedem Schritt klappern, traue ich nicht mehr so ganz. Manche sind durchgebrochen und durch Baustellensperren abgesperrt. Das Ensemble ist faszinierend, schaut über das Ruhrtal wie aus einen Science Fiction Film, an manchen Orten fast elegent, an anderen von unmenschlicher Härte.
Ich würde gerne eine große kulturgeschichtliche Ausstellung über die 70er sehen oder einen guten Bildband darüber besitzen. Und zwar jenseits vom Deutschen Herbst und der Terrorismusdiskussion, die den Rest im öffentlichen Diskurs leider völlig überschattet. Vielleicht ist die Aufarbeitung auch ausgefallen, weil wir in der Zeit mit der Wiedervereinigung beschäftigt waren.
Ruhruniverstität extrem
Ich weiß nicht, ob ich im letzten Posting unfair war zu Photoshop. Manchmal bekommt es Dinge hin, die man kaum geglaubt hätte. Wie zum Beispiel dieses zylindrische Ultraweitwinkel-Panorama der Ruhruniverstät Bochum inkluvive automatischem Horizontausgleich.
Ich finde die utopische 60er/70er-Jahre Architektur faszinierend. Zum Teil hat sie etwas abschreckendes und am Menschen vorbeigeplantes, zum Teil ist sie ganz fantastisch und eröffnet großartige Aussichten. Ein mutiger Entwurf, der teilweise gescheitert ist. Ich werde jedenfalls noch häufiger zum Fotografieren dort hinfahren und eine freie Arbeit darüber machen.
EoD in der Matrix Bochum
Am Freitag war ich mal wieder mit der Kamera in der Matrix. Bilder gibt es bei Flickr ab hier . Da das gleichzeitig eine Gelegenheit war, Simone wieder zu sehen, sind die Hälfte der Bilder von ihr. Hinter der Kamera ist sie aber genauso gut wie davor.