Zurück aus Frankreich

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Ich bin wieder im Lande. Nach zwei Frankreichtouren ist nun bis auf weiteres Arbeiten in Dortmund dran. Das schlechte Gewissen hält sich aber im Rahmen, da ich ausgiebig zum Fotografieren gekommen bin. In der nächsten Zeit werde ich ein wenig davon hier veröffentlichen. Zum Anfang zwei Bilder aus Le Tréport. Je länger man in Frankreich ist, desto mehr lernt man das Land zu schätzen. In mancher Beziehung habe ich nun das Gefühl, zurück bei den Barbaren zu sein. Das fing aber in Belgien schon an 😉

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Türkei-Deutschland 1 zu 1,4

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Gestern war bis zum Schluss des Halbfinalspiels unklar, wer mehr zu feiern hätte. 3 zu 2 in der 90. und dann noch ein Freistoß für die Türken. Zwischendrin minutenlange Bildausfälle. Danach ging es in die Stadt zum feiern und fotografieren. Endlich konnte ich mein neues 35mm Blende 1,4 in seiner natürlichen Umgebung einsetzen. Ich war immer schon ein großer Freund dieser Brennweite und habe mir das nun in entsprechender Qualität zugelegt. Bei diesem Objektiv hat Canon einen guten Job gemacht, Schärfe, Bokeh und Verzeichnung sind prima. Dortmund ist auch eine schöne Stadt zum Feiern, die Stimmung auf den Straßen war super und überhaupt nicht aggressiv. Vielleicht wäre es auch noch bunter geworden, wenn die Türken gewonnen hätten, der Fotograf in mir hat sich das fast gewünscht.

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Slideshow: http://www.flickr.com/search/show/?q=halbfinale&w=22183015%40N00

Bilder: http://www.flickr.com/search/?q=halbfinale&w=22183015%40N00


Zurück aus Dänemark

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Während jenseits der Küstenlinie noch alles beim Alten ist und ein Teil der Bevölkerung dabei ist, emsig Fisch und Meerestiere heranzuschaffen, baut ein anderer Teil auf praktisch der gesamten Landfläche Raps an. Aus dem wird dann Biodiesel gemacht, der in  die LKWs gefüllt wird, die den Fisch exportieren.

Im Ernst, ich habe in Dänemark noch nie so viele und so große Rapsfelder gesehen wie in diesem Jahr. Der Verdrängungswettbewerb Treibstoff gegen Nahrungsmittel scheint auch dort große Spuren hinterlassen zu haben. Für 2008 hat die EU immerhin die Energiepflanzenprämie für die Landwirte reduziert.

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Leik Eick Konzert

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Letzten Sonntag traten Leik Eick in der Mindener St.Marien Kirche auf und ich hatte Gelegenheit, ein paar Fotos zu machen. Ich hatte natürlich wieder einen Stummfilm in die Kamera eingelegt und so ist vom Konzert nichts zu hören. Die Band spielt aber z.B. morgen (18.5.08) beim „Ohne Alles 2“-Festival im Schauspielhaus Bochum, oder Mittwoch kurz im Bahnhof Langendreer. Außerdem findet man mehr von ihnen unter www.leik-eick.de/ und www.myspace.com/leikeick. Talent, Spielfreude, eine gute Bühnenshow und ein starker osteuropäischer Einschlag machen Leik Eick sehr sehens- und hörenswert.

>>zu den Fotos auf Flickr 

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Der neue NEC 30-Zöller aus Bildbearbeitersicht

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Der neue Monitor ist jetzt seit einer Woche im Einsatz, Zeit für einen ersten Erfahrungsbericht:

Ich habe mir den NEC Multisync LCD3090WQXi bei TFTshop.net bestellt. Der Shop war eine gute Wahl, die Aussagen über die Lieferfähigkeit stimmten genau und man hat schnell den Chef am Apparat, der auch etwas vom Thema versteht. Der Preis war mit 2089 EUR auch günstig.

Die Qualität des Monitors ist sehr gut. Obwohl er nicht hardwarekalibrierbar ist, lässt er sich sehr genau vorjustieren und sehr gut softwarekalibrieren. Es bleiben höchstens winzige Schwankungen in der Grauachse übrig, ansonsten ist er perfekt. Es gibt zwar eine Möglichkeit, den Monitor direkt mit einem Messgerät zu kalibrieren, aber die erschien in Tests der Kalibration über den Computer unterlegen und nur bedingt sinnvoll. Ich habe sofort Color Comp eingeschaltet, was zu einer praktisch absoluten Gleichmäßigkeit in Farbe und Helligkeit über den gesamten Schirm führt. In Winkelabhängigkeit, Bleeding und Kontrast macht das Display eine tolle Figur, wahrscheinlich ist die H-IPS-Panel-Technologie das Beste, was momentan verfügbar ist, wobei aktuelle S-PVAs dem wohl nicht viel nachstehen.

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Der größte Vorteil des neuen Monitors ist ohne Zweifel der überragende Farbumfang. Oben sehen Sie einen Vergleich zwischen dem NEC (grau) und meinem alten Eizo S2410W. Während der Eizo nicht einmal sRGB ganz abdeckt, schafft der NEC AdobeRGB fast vollständig.

Der alte war so nah an sRGB, dass mir gar nicht auffiel, dass Firefox 2 gar kein Bildschirmprofil bei der Ausgabe benutzt. Die Webseiten werden so stark gesättigt in der Farbe wiedergegeben, dass es manchmal schon fast wehtut. Safari 3 nutzt nicht nur das Bildschirmprofil, sondern unterstützt Colormanagement vollständig, wie man mit dieser Seite recht schön überprüfen kann: http://www.color.org/version4html.xalter .

Etwas erschrocken war ich über die Messunterschiede, die verschiedene Messgeräte erzeugen, mit dem Eye-One Display2 bekam ich schließlich die genauesten Ergebnisse. Aber es stimmt schon: Wer viel misst, misst viel Mist.

An die Größe von 30 Zoll habe ich mich sehr schnell gewöhnt, obwohl das ungefähr 65*45 cm entspricht, ist das als Arbeitsplatzmonitor noch sehr gut handhabbar (ein 20-Zöller für Paletten und den Mailer steht daneben). Das Wacom A4 kommt mit der großen Monitorfläche gut zurecht, im Notfall lässt sich die Bezugsgröße mit einem Klick auf einen Monitor beschränken. Ein Bild von der Canon EOS 5D passt in 50%-Darstellung locker auf den Monitor, was die Bildbearbeitung in Photoshop sehr angenehm macht.

Gibt es Nachteile?

Nun, das Netzteil pfeift leicht, wenn der Monitor ohne Signal ist, im Berieb ist er aber nicht vernehmbar. Und er weist einen auf Farbprobleme hin, die man sonst vielleicht gar nicht wahrgenommen hätte, aber dafür habe ich ihn ja gekauft.

Fazit: Ich bin voll zufrieden, die Qualität hat meine Erwartungen noch übertroffen. Echte Hardwarekalibrierbarkeit wäre das einzige, was noch zu wünschen  wäre, aber es geht auch sehr gut ohne.


Hoodstock 4 – Party im Hippiehaus

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Das Hippiehaus wird bald abgerissen um Platz zu machen für ein neues Einkaufszentrum mit bis zu 38.000 Quadratmeter Fläche. Das ist natürlich notwendig, Dortmunder werden die Situation kennen:

  • Die langen Schlangen vor den Geschäften in der Fußgängerzone
  • Das geringe Angebot, dass die Dortmunder nötigt, zum Sockenkaufen eher nach Schwerte oder Unna fahren zu müssen
  • das unfertige Stadtbild, das nicht von einem Einkaufszentrum dominiert wird, erste Versuche mit 3Do scheiterten ja leider
  • Der Schandfleck am Wall, der daran errinert, das in Dortmund einmal in großen Mengen Bier hergestellt wurde

Nun, gestern fanden sich junge Leute im Hippiehaus ein, um diesen Fortschritt schon mal zu feiern und ihrem Stolz Ausdruck zu verleihen, bei so wichtigen Entwicklungen mithelfen zu können.

Mehr Fotos findet man von der schönen Party auf meiner Flickr-Seite.

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Industriefotografie

Im letzten Monat war ich in Deutschland unterwegs, um verschiedene Industriebetriebe für eine Dortmunder Beteiligungsgesellschaft und deren Geschäftsbericht zu fotografieren. Da ich im Moment nicht dazu komme, meine eigentliche Webseite zu erneuern, poste ich ein paar Beispiele hier:

Platinen bei Letron

Bei Letron, dieser Aufkleber hatte es mir sehr angetan

Platinen bei Elcon

Elcon, Platinen für die Telekommunikation

Tiefziehen

Berndes, 40 Tonnen pressen Pfannen.

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London en gros und en detail

Vor kurzem habe ich London für vier Tage besucht. Trotz der vielen Orte, die ich sehen wollte und gesehen habe, kam ich dazu, einen zweimal zu besuchen: Die Tate Modern. Abgesehen davon, dass es sich um ein großartiges Museum moderner Kunst handelt, ist allein das Gebäude den Besuch mehr als wert. Es handelt sich um ein gigantisches 50er-Jahre Kraftwerk direkt an der Themse gegenüber St. Paul’s Cathedral. Die Hälfte zur Themse ist in Etagen aufgeteilt , oben befindet sich ein Restaurant mit einem fantastischen Blick über die Stadt, die Rückseite ist ein einziger Raum von ca. 200m Länge. Die Raumerfahrung ist schwer zu beschreiben, aber sie übertrifft alles, was ich bisher gesehen habe. Und ja, ich war auch in der Cargolifterhalle und alle Kathedralen in meiner Reichweite.

London Tate Modern

Da wir gerade bei Raumerfahrungen sind: das andere Extrem ist Gordon’s Wine Bar in der Nähe der Underground-Station Embankment. Man geht eine Treppe hinunter, auf der keine zwei aneinander vorbeikämen. Unten sind zwei Räume und ein Gewölbe, in dem auf engem Raum an Tischen vielleicht 80 Personen sitzen, Stehhöhe ist zumindest für mich dort auch nicht vorhanden. Der erste Gedanke, der einem kommt, wenn man endlich einen Platz gefunden hat hat, ist: Soetwas wäre bei uns schon längst verboten (Was schade wäre). Jeder mit leicht klaustrophobischen Neigungen würde schnell in Panik geraten, selbst ich musste mich erst an den Eindruck gewöhnen. Allerdings kann man dort wirklich gut Wein trinken, die Käseauswahl ist sehr gut und die Preise für Londoner Verhältnisse recht vernünftig. Und es gibt einen zweiten Ausgang, der nicht ganz so eng wie der erste ist.

Gordon’s Wine Bar

Gordon’s Wine Bar

Eine weitere angenehme Überaschung in London war, dass ich zufällig an dem einzigen Laden weltweit von Bristol vorbeikam, die seit kurz nach dem Krieg Sportwagen und Limousinen in sehr geringen Stückzahlen fertigen.

Bristol Cars London


Portfolio

Portfolio Westbild

Das erste meiner PDF-Portfolios ist fertig, zumindest vorerst. Herunterzuladen hier oder durch einen Klick auf die Bilder. Das PDf hat eine Größe von 5,3 MB.

Am besten ist es im Vollbildmodus (Strg+L oder Apfel+L) in Acrobat zu betrachten.

portfolio-westbild-08.pdf


Draußen mit der 400D

Zeche Ewald in Herten als HDR

Gestern habe ich mir eine Canon EOS 400D als kleine, leichte und billige Zweitkamera geholt. Zum Vergleich  hatte ich auch die EOS 5D dabei. Wenn man die Chipgröße und die 10,1 Megapixel auf Vollformat umrechnet, kommt man auf ca. 25 Megapixel. Ich kann also schon gut prüfen, welche Objektive bei höheren Auflösungen endgültig an  ihre Grenzen kommen. Das 100er Macro ist jedenfalls nicht dabei.

Die neue macht Spaß, ist sehr handlich, fast zu sehr. Die Bedienung ist durchdacht und ich hatte ganz schnell das Gefühl, schon lange mit der Kamera gearbeitet zu haben, obwohl einiges anders ist als in der Profilinie. Die 400D ist schnell, die Bildqualität auch für professionelle Arbeit zu gebrauchen, wenngleich ich für große Prints, Weitwinkel und schwaches Licht immer die 5D bevorzugen würde. Aber gerade im  Telebereich kann man mit den L-Objektiven von Canon die Pixeldichte gut ausnutzen und bekommt gestochen scharfe Aufnahmen. Ein 300er wird zum 480er, mit 2fach Extender zum 960er. Bei diesem Riesenobjektiv erscheint die 400D allerdings nur wenig größer als der Objektivdeckel ;).

Wenn so eine kleine Digitalkamera in eine Profiausrüstung hineingeboren wird, kann Sie ihre Stärken natürlich besser ausspielen als nur mit dem Kitobjektiv und dem eingebauten Blitz.

Schornstein Gaswerk Dortmund

Die nächste Canon wird wieder eine mit Vollformatchip, aber mit der Qualität der 400D bin ich sehr zufrieden.


Sonntags auf Schloss Burg

Schloss Burg Solingen

Am Sonntag habe ich einen klassischen Ausflug gemacht. Dass es voller Touristen war, der Ostermarkt fast alles zugestellt hatte und die Gebäude Ende des 19. Jahrhunderts wiederaufgebaut worden sind, konnte dem Charme dieses Ortes nichts anhaben. Irritierend waren nur die Wandgemälde, die historisierend statt historisch waren, aber der Abriss Mitte des 19 Jhdts. erklärte das.Apothekenmuseum

Die mittelalterliche Anlage in Verbindung mit den paar Museen, wie zum Beispiel dem Apothekenmuseum sind wirklich sehenswert, die anwesenden Kinder hatten auch alle eine extrem lange Aufmerksamkeitsspanne. Wer will kann auch mit der Seilbahn ins Tal der Wupper und von dort zur höchsten Eisenbahnbrücke Deutschlands wandern. Fazit: kann man machen.


Bildschirmkalibration und die HiFi-Falle

Bildschirmkalibration mit Spetralphotometer

In den letzen Tagen habe ich einiges unternommen, um die Arbeitsumgebung unter Mac OS 10.5 zu optimieren. Scanner-Firmware-Update, aktuelle Softwares installieren, Qualitätsvergleiche der verschiedenen Scansoftwares und RAW-Konverter etc. Und nicht zuletzt die Bildschirme neu kalibriert. Der Eizo ist jetzt sicherlich für die bildmäßige Fotografie gut genug, aber je länger man sich mit Colormanagement auseinandersetzt, um so pingeliger wird man. Und ich habe 1998 damit angefangen, als Photoshop 5.0 das erstmal sinnvoll einsetzbar werden ließ. Ein ganz leichter Stich im Fast-Schwarz und winzige Helligkeitsschwankungen im Grauverlauf lassen mich von Hardware-kalibrierbaren Monitoren mit großem Farbraum träumen. Aber man muss aufpassen, dass man nicht in die HiFi-Falle tappt, denn besser geht immer und good enough ist (erstmal) genug.


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